Fragebogen

Prof. Dr. med. Isabell Witzel

Curriculum Vitae

Werdegang

Seit 2023
Klinikdirektorin, Klinik für Gynäkologie, Universitätsspital Zürich (USZ); Professorin und Ordinaria für Gynäkologie, Universität Zürich (UZH)

2013–2022
Oberärztin, Klinik für Gynäkologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

2018
Professorin (apl) an der Universität ­Hamburg

2016–2022
Leitung Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs am UKE

2015–2022
Mitglied Gleichstellungsreferat an der Medizinischen Fakultät Hamburg (ab 9/2021 Gleichstellungsbeauftragte)

2013–2022
Leitung Universitäres Brustzentrum am UKE

2009–2013
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Klinik für Gynäkologie, UKE

2011
Habilitation Gynäkologie, Universität Hamburg

2002–2009
Assistenzärztin Klinik für Gynäkologie und Klinik für Geburtshilfe und Pränatal­-
medizin, UKE

2005–2008
Studiengang Public Health mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement an der Medizinischen Hochschule Hannover

1994–2002
Medizinstudium an den Universitäten Freiburg, Hamburg, Nottingham (UK) und Verona (IT

Spezialgebiete
Behandlung von Brustkrebs
Gynäkologische Onkologie
Familiärer Brust- und Eierstockkrebs

Forschungsschwerpunkte
Klinische Studien
Hirnmetastasen beim Mammakarzinom
Translationale Forschung zu Biomarkern beim Mammakarzinom

Fragebogen

Was ist ihr Lieblingsessen?
Pasta alla Norma

Wer bereitet das meistens zu?
Am schönsten ist es natürlich, wenn ich nicht selbst kochen muss und mein Mann oder inzwischen auch meine Kinder das übernehmen.

Was trinken Sie am liebsten dazu?
Ein Glas Rotwein.

Was sind Ihre HeldInnen in der Geschichte?
Alle Frauenärztinnen, die Wegbereiterinnen dafür waren, dass jetzt Frauen in leitenden Positionen in ­unserem Fachgebiet angekommen sind.

Wenn Sie etwas extrem übertrieben haben, dann haben Sie was genau gemacht?
Ein Fitnesstraining: weil ich es viel zu selten mache, leide ich danach mehrere Tage lang.

Was ist Ihre grösste Stärke?
Mein Durchhaltevermögen und meine Fähigkeit, auch in turbulenten Zeiten einen kühlen Kopf zu bewahren.

Was ist Ihre grösste Schwäche?
Wahrscheinlich bin ich wenig geduldig mit mir und ­leider auch mit anderen.

Welche Herausforderungen sehen Sie für die Medizin/Frauenheilkunde der nächsten 20 Jahre?
Die Frauenheilkunde wird insgesamt mit grossen Veränderungen konfrontiert sein: immer weniger onkologische Eingriffe, mehr konservative Behandlungen auch von gutartigen gynäkologischen Erkrankungen, Übernahme von Behandlungsbereichen durch Nachbardisziplinen, Ambulantisierung, ökonomischer Druck und demografischer Umbruch mit veränderten Anforderungen an das Arbeitsleben durch die kommenden Generationen.

Welche Herausforderungen sehen sie für sich für die nächsten 20 Jahre?
Es wird herausfordernd sein, die vielen kommenden ­Veränderungen positiv mitzugestalten. Die Frauenheilkunde ist für mich weiterhin das interessanteste Fachgebiet in der Medizin. Die Begeisterung für dieses Fach will ich weitergeben, weil wir ohne Nachwuchs als ­Disziplin nicht bestehen bleiben können.

Wann und warum sind Sie das letzte Mal rot geworden?
Beim Rudern während eines Drachenbootrennens ­organisiert durch das CCCZ. Die roten Köpfe und die Anstrengungen des ganzen Teams haben sich jedoch gelohnt.

Wie definieren Sie Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg, meine beruflich gesteckten Ziele zu erreichen, ohne dabei das Wohl meiner PatientInnen und meiner Familie aus den Augen zu verlieren.

Was war das erste, auf das Sie richtig stolz waren?
Im medizinischen Bereich war dies meine erste Publikation.

Mit wem würden sie gerne mal einen Tag tauschen?
Mit einem/r Staatspräsidenten/in. Es wäre interessant zu erfahren, wie viel man in so einer Position wirklich selbst entscheiden kann.

Welche Stadt würden Sie immer wieder besuchen?
In Hamburg habe ich viele Jahre gelebt, dorthin kehre ich immer wieder gerne zurück.

Was machen Sie, wenn sie nicht einschlafen können?
In einem Roman lesen.

Sie gewinnen eine Zeitreise – wohin geht es?
Ich lebe gerne im Hier und Jetzt. Vor einem Blick in die Zukunft habe ich Respekt, vor allem aufgrund des ­aktuellen Weltgeschehens und im Hinblick darauf, was meine Kinder in der Zukunft erwartet.

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