PD Dr. Stefan Mohr
Berufspraxis
04/1997–10/2003 umanmedizin, Philips-Universität Marburg
2004 Assistenzarzt
Notfall Chirurgie, Notfallzentrum, Inselspital Bern
2006 Wissenschaftlicher
Mitarbeiter Labor pränatale Medizin, Frauenklinik Bern (Prof. D.V. Surbek) (60 %), Notfall Chirurgie (40 %)
2007 Assistenzarzt
Gynäkologie & Geburtshilfe, Frauenklinik, Inselspital
2010/11 egistrar Obstetrics/Gynecology, Kamuzu Central Hospital,
Lilongwe, Malawi (6 Monate)
2011 Assistenzarzt
Gynäkologie & Geburtshilfe, FMI Spital Interlaken
2013 Oberarzt
Gynäkologie & Geburtshilfe, Frauenklinik Inselspital
2021 Leitender
Arzt Gynäkologie & Geburtshilfe, Frauenklinik Inselspital
2023 Chefarzt
Frauenklinik, Bürgerspital Solothurn
Titel, Zertifikate
2013 Facharzttitel
SIWF Gynäkologie und Geburtshilfe
2013 Schwerpunkttitel
SIWF Operative Gynäkologie und Geburtshilfe
2016 Fähigkeitsausweis
Schwangerschafts-Sonographie
2018 Schwerpunkttitel
SIWF Urogynäkologie
2018 Minimal
Invasive Gynaecological Surgeon Certificate (GESEA)
2019 Venia
docendi (Habilitation, Universität Bern)
2023 Schwerpunkttitel
SIWF Gynäkologische Onkologie
Mitgliedschaften
AUG Vorstandsmitglied,
Arbeitsgemeinschaft Urogynäkologie, Schweiz
IUGA International
Urogynecological Association
EUGA European
Urogynecological Association
AGE Arbeitsgemeinschaft
Gynäkologische Endoskopie
FMH Verbindung
der Schweizer Ärztinnen und Ärzte
SGGG Schweizerische
Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
SGUM Schweizerische
Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin
Was
ist ihr Lieblingsessen und was trinken Sie am liebsten dazu?
Die
Gemüsesuppe meiner Frau mit Mineralwasser oder das Cordon bleu im Waldheim in
der Länggasse.
Wer
bereitet das meistens zu?
Meine
Frau, oder die Köche von Frau Minder (siehe oben).
Was
ist Ihre Lieblingsfarbe?
Dunkelblau.
Was
sind Ihre HeldInnen in der Geschichte?
Waris
Dirie. Wüstenblume habe ich zu Beginn des Studiums gelesen und sie hat mich
sehr beeindruckt.
Wenn
Sie etwas extrem übertrieben haben, dann haben Sie was genau gemacht?
Gefeiert.
Aber genauer beschreiben möchte ich das nicht.
Was
ist Ihre grösste Stärke?
Menschenkenntnis.
Was
ist Ihre grösste Schwäche?
Dass
ich denke, Menschenkenntnis zu haben.
Welcher
Artikel, den Sie in den letzten 12 Monaten gelesen haben, hat den grössten
Eindruck auf Sie gemacht und warum?
Wahrscheinlich
nicht die Intention der Frage, aber wirklich beeindruckt in den letzten Monaten
hat mich in der Doku-Serie Abstract die Episode über den Graphiker Christoph
Niemann. Absolut phantastisch.
Welche
Herausforderungen sehen Sie für die Medizin/Frauenheilkunde der nächsten zehn
Jahre?
Das,
worüber bereits alle reden und schreiben: Der Mangel an Nachwuchs und die
Herausforderung, heutige Lebensentwürfe und Wünsche an die Work-Life-Balance
mit einer umfassenden Ausbildung (insbesondere spezialisiert und operativ) und
Patientinnenversorgung unter einen Hut zu bringen. Aber da bringt das
Heraufbeschwören früherer Zeiten nicht viel, sondern wir müssen Lösungen
finden …
Welche
Herausforderungen sehen sie für sich für die nächsten zehn Jahre?
Die
Frauenklinik so auszubauen und zu positionieren, dass wir ein breites Angebot
abdecken können und uns einen guten Ruf für die Ausbildung erarbeiten. Weitere
Herausforderung in den nächsten zehn Jahren: die Pubertät meiner Töchter.
Wann
und warum sind Sie das letzte Mal rot geworden?
Ich
kann mich wirklich nicht erinnern, mir ist selten etwas peinlich.
Auf
diesen Rat hätten Sie hören sollen…
„Spring
da nicht runter, Mohr!“
Wie
definieren Sie Erfolg?
Zufriedenheit
bei der Erreichung eines gesetzten Ziels.
Was
war das erste, auf das Sie richtig stolz waren?
Mein
erstes selbst erarbeitetes Auto mit 18. Ein Opel Ascona B, knallrot mit
roten Sitzen.
Bei
welchem Lied im Radio singen Sie laut mit?
Sex
on Fire von den Kings of Leon, Stay von Justin Bieber, All of me von John
Legend, und 1000 andere.
Mit
wem würden Sie gerne mal einen Tag tauschen?
Mit
Peter Parker.
Das
schönste Geschenk, das man Ihnen zum Geburtstag machen könnte?
Dinge,
die ich mir selbst nicht gönnen würde.
Das
schrecklichste Geschenk, das man Ihnen zum Geburtstag machen könnte?
Jegliches
„Gemüse“, das man nur einmal im Jahr brauchen kann, die Wohnung verstopft und
keinen ideellen Wert hat.
Welche
Stadt würden Sie immer wieder besuchen?
Athen,
denn dort wohnt meine Schwiegermutter.
Was
machen Sie, wenn sie nicht einschlafen können?
Hörbücher
hören.
Sie
gewinnen eine Zeitreise – wohin geht es?
Ins
Berlin oder Paris der Zwanziger Jahre oder ins alte Rom. Dort wäre ich
aber lieber Kaiser als Legionär…