Betrifft

Am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe lag die erste Ausgabe von Frauenheilkunde aktuell 01/1992 auf den Anmeldetischen in Montreux auf. Möglicherweise nicht zur Freude des Vorstandes. Angesprochen von einem Verlag – auf Empfehlung von Prof. Renzo Brun del Re – war es klar, dass diese Aufgabe nur in einem Team Gleichgesinnter mit Prof. Peter Scheidel, Hamburg, und Prof. Bernhard Schüssler, Luzern, geleistet werden konnte. Nebenbei ist daraus eine dauerhafte, gute Freundschaft geworden.

Wie wollten wir anders sein?

Der erste Gedanke immer: Was haben unsere Leserinnen und Leser davon, was kann man in der täglichen Praxis brauchen?

In der immer grösser werdenden Flut von Informationen schätzt unsere Leserschaft vielleicht neben Fakten auch eine persönliche Analyse und Meinung.

Nichts sollte zu ausführlich sein – Magazincharakter: kürzen! kürzen! kürzen!

Die Form der Artikel sollte einen Wiedererkennungswert haben. Wer die alten Ausgaben durchblättert, merkt, die Schrift blieb klassisch gleich ,das Magenta wurde später durch Orange ersetzt, die Seiten sind nicht überladen.

2006 dann ein neues Gesicht, das seither geblieben ist: entworfen von jungen Studentinnen sollte es die Vorfreude auf die Lektüre vergrössern.

Dabei regt die Aufgabe, das Titelbild zu kreieren, ungeahnte künstlerische Adern der Herausgeberinnen und Herausgeber an (z. B. Stephanie von Roten-Müller, Anette Kuhn im jüngsten Heft).

Vor allem aber: die Herausgeberinnen und Herausgeber schreiben fast alles selbst – nicht aus Selbstüberschätzung, aber Gastautorinnen hatten immer Mühe, sich unserem Stil anzupassen.

Erweiterung des Teams durch die Berner ab 2011 und seit 2015 die jungen Badener.

Die lebhafte Auseinandersetzung des Redaktionsteams über das, was Sie interessieren, was Sie brauchen könnten, der Kampf um Kürze, Präzision und klare Kommentare und vor allem, dass Frauenheilkunde aktuell ist, sind geblieben: Dank Ihnen, unserer Leserschaft!

Für die Herausgeber

Die Editoren der ersten Stunde

Prof. Michael K. Hohl, Prof. Peter Scheidel, Prof. Bernhard Schüssler

P.S.: Wer die Kerzen flackern sehen will, scannt den QR-Code.
www.frauenheilkunde-aktuell.ch